Nachwachsende Siedlung - growing UP


Kurzinfo

 

Ökologische Wohnhausanlage in Lassee - geladener Wettbewerb 2007

Planung: Arch. DI Heinz Geza Ambrozy mit DI Maria Sabernig-Ambroz; Mitarbeit: Olivia Schrattenecker

Statik: DI Wilhem Luggin

Haustechnik: Herbert Kollar; Bauphysik: IBO, Astrid Scharnhorst + Thomas Zelger

Freiraumplanung: Isolde Rajek

growing UP - nachwachsende Siedlung

 

Die nachwachsende Siedlung growing UP, strukturiert in 9 Bauabschnitte aus "nachwachsenden" Rohstoffen, zeigt einen möglichen Lösungsansatz zur aktuellen Klimaschutzdiskussion.

 

Ausgangspunkt für den Gesamtentwurf ist ein sehr hoher ökologischer Anspruch. Dieser äußert sich durch in Holzrahmenbauweise konstruierte Gebäude, die hauptsächlich mit Stroh gedämmt werden (maximale Ausnutzung der reglementären Vorgaben durch die NÖ Bauordnung). Die berechneten Erergiekennzahlen den Häuser (12,4 - 13,8 kWh/m²a nach OIB) liegen im Bereich der Passivhausförderung nach den Richtlinien der NÖ WOhnbauförderung.

 

Um für die geforderten neun Bauetappen eine Durchmischung der Wohnungstypen und Gleichwertigkeit der Wohnqualität je Bauetappe zu erzielen, wird jeweils ein Spänner- (18WE) oder Laubengangtyp (22 oder 17 WE) mit einer Reihenhauszeile (6 -10 WE) kombiniert. Die Abfolge der Bauetappen wurde so gewählt, dass die bereits gebauten Etappen durch nachfolgende Bautätigkeit nur mehr gering betroffen sind. Der bestehenden punktförmigen Einfamilienhausbebauung entlang der Bahnhofstraße werden zwei Laubenganghäuser als ordnendes und abschließendes Element hinter dem bestehenden Grünstreifen der Siedlung gegenübergestellt. Die anschließenden Zeilen sind solar-gewinn-optimiert nach Süden orientiert.

 

Grünraumkonzept: vom urbanen, strukturierten Platzbereich mit Anschluss an den öffentlichen Verkehr zieht eine grüne Achse über das zentrale Cafe – am Hang, thematisiert durch Rampen - zur weitestgehend belassenen "wilden" Grünzone mit Erlebnisspielbereichen.