Passivhaus für Olympische Sommerspiele 2008


Kurzinfo

 

Projekt auf dem Gelände der österreichischen Botschaft in China

Planung: DI Heinz Geza-Ambrozy, DI Katharina Koschitz

Konstruktion: Ziegelmassivwände mit Stahlbetonskelettkonstruktion, außenliegender starker Dämmung und hinterlüfteter vorgehängter kleinteiliger Keramikfassade

Energiekonzept: Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung

Nutzfläche: 256 m²

Österreicherhaus für Olympische Spiele 2008

 

Die Idee für ein Österreicherhaus der olympischen Sommerspiele 2008 auf dem Geländer der österreichischen Botschaft entstand auf Initiative von Wienerberger Ziegel, die die Materialien gemeinsam mit anderen österreichischen Firmen zu Verfügung gestellt hätten. Als Nachnutzung war ein Kulturinstitut vorgesehen.

 

Der hierfür entwickelte zweigeschoßige kompakte Baukörper ist die optimale Ausgangsbasis um den angestrebten Niedrigstenergiehaus- bzw. Passivhausstandard zu erreichen. Das Gebäude öffnet sich an der Seite des Hauptzuganges mit Cafe und Eventbereich zum temporären-textil gedeckten Vorbereich mit Garten. Eine Hofsituation wird angestrebt. Die Frontfläche der Sonnenschutzkonstruktion ist für ein Transparent mit dem Logo der Olympischen Spiele bzw. für Österreichwerbung nutzbar. Die großzügigen Öffnungen der Eingangsfassade wirken einladend, während die Fassaden der Büroräume als "Lochfasssade“ ausgebildet wird und so die nötige Abgeschlossenheit zum ungestörten Arbeiten bieten. Das Dach wird als fünfte Fassade begrünt ausgeführt.

 

Raumprogramm zur Zeit der Olympischen Spiele:

EG: Der zweigeschoßige Eingangsbereich ist optimal für Veranstaltungen zu nutzen, die gedeckte vorgelagerte Terrasse kann im Sommer die Eventfläche vergrößern. Ebenfalls im Erdgeschoß befindet sich das eingeschossige Cafe mit einem kleinen Lager. Der durchgehende Erschließungsbereich bietet zudem einen rückwärtigen Nebenzugang mit angeschlossenem Empfang, getrennten Sanitäreinheiten und einemTechnikraum.

OG: Über die einläufige Treppe erreicht man eine Galerie von der aus zwei Büroräume mit variabler Trennwand erschlossen werden. Ein durchgehender großer variabel abtrennbarer Raum für das ORF-Studio findet ebenfalls im Oberschoß Platz.