Sonnenhaus um zentralen Wintergarten


Kurzinformation

 

Planung: DI Heinz Geza Ambrozy, DI Maria Sabernig-Ambrozy

Statik: DI Robert Salzer, www.robertsalzer.at

Konstruktion: hochgedämmter, vorgefertigter Rahmenbau, im Bereich des Wintergartens skelettartig aufgelöst

Energiekonzept: Niedrigenergiehaus, Sonnenfassade, Wintergarten mit Lehmspeicherwänden, Querlüftungskonzept

 

Wohnnutzfläche: 134 m2 + 17 m2 Wintergarten, Bürofläche: 28,5 m2

Baujahr: 1999

Sonnenhaus mit zentralem Wintergarten

 

Das Haus gliedert sich grundsätzlich in zwei Trakte: einem eingeschossigen Bürotrakt mit Garage an der Grundstücksgrenze und einem zweigeschossigen, nach Süden orientierten Wohntrakt. Das vom Obergeschoß einsehbare Flachdach des Bürotraktes wird extensiv begrünt und verbessert somit auch das Kleinklima. Durch die mittige Anordnung des Wintergartens bzw. des dahinterliegenden Stiegenhauses kann eine zweigeschossige Luftwalze erzeugt werden. Sie kann einerseits zum Querlüften im Sommer bzw. Weglüften durch das durchgehende Oberlichtband im Dachgeschoß genutzt werden. Im Winter kann durch Öffnen der Fenster der in den Wintergarten (im OG) eingreifenden Kinderzimmer die aufsteigende Wärme zur zusätzlichen Heizung der Zimmer dienen.

 

Die unterschiedliche Behandlung der Fassaden betont neben energetischen Aspekten („Öffnen“ nach Süden, „Schließen“ nach Norden) auch die Baukörper und somit die funktionale Gliederung (die liegende Bürobox durch liegende Lärchenstülpschalung, den Wohntrakt im Süden durch stehende Decker-Leger Lärchenschalung, im Norden mit Kork zusatzgedämmt und verputzt)